Titel: Alba
& Seven
Autor: Natasha Ngnan
Übersetzer:
Michael Koseler
Verlag: Arena
Seitenzahl: 432
Erscheinungsdatum: Januar 2016
Preis: 17,99 EUR (Print)
14,99 EUR (eBook)
Reihe: Einzelband
Art: Dystopie
Lesezeit: ca. 9 StundenArt: Dystopie
Cover
Wie
alle Bücher sprang mir auch Alba & Seven durch sein wunderschönes Cover ins
Auge. Daran gefällt mir eigentlich alles von der Wahl der Farben, der Muster
bis zu den unterschiedlichen Schriftarten. An dem Tag habe ich mir zwei
wunderschöne Bücher gekauft, die beide in durchsichtige Folie verpackt waren,
dabei habe ich mir auch nichts gedacht. Als ich die Bücher jedoch zuhause ausgepackt
habe war ich doch etwas enttäuscht.
Anstelle
des normalen auf dem Hardcover bedruckten Bild, hatte ich ein Buch mit einem
Papierumschlag in der Hand, wie ich sie früher an den alten Büchern meiner
Großeltern gesehen habe. Das eigentliche Cover darunter ist einfach nur schwarz
mit hellblauer Aufschrift auf dem Rücken.
Dabei
muss ich sagen, dass ich mir eigentlich wirklich nie Hardcover leiste, weil sie
mir einfach zu teuer sind. Deshalb war ich nun doppelt enttäuscht, zwei Bücher
gekauft, beide mit Papiereinband. Damn it.
Das
Cover liebe ich trotzdem, auch wenn ich jetzt etwas Dampf ablasse =)
Klappentext
Alba will nur
eins: endlich aus ihrem goldenen Käfig im Nordbezirk Londons ausbrechen. Als
Tochter des mächtigsten Mannes des Landes ist ihre Zukunft jedoch längst
vorherbestimmt. Die letzte Chance, frei zu sein, kommt in Gestalt eines jungen
Diebes: Seven. Und der ist nicht nur total unverschämt, sondern auch Mitglied
einer Straßengang, die mit gestohlenen Erinnerungen auf dem Schwarzmarkt
handelt. Ausgerechnet ihm folgt Alba zum ersten Mal in den Süden. Doch in einer
Welt, in der keine Erinnerung privat ist, bleiben auch Geheimnisse nicht lange
verborgen. Geheimnisse, die Albas Leben für immer verändern, und Seven in
tödliche Gefahr bringen. Die beiden müssen alles aufs Spiel setzen – ihr Leben
… und ihre Liebe.
Quelle: Arena
Meine
Meinung
Alba
& Seven ist eine Dystopie, die in London über 100 Jahre nach unserer Zeit
spielt. London ist dabei geteilt in Süd und Nord, während im Norden nur reiche
Menschen leben, müssen die südlichen Bewohner um ihr Überleben kämpfen.
Die Geschichte
wird abwechselnd aus Albas und Sevens
Sicht erzählt, was dem ganzen meiner Meinung nach mehr Spannung verleiht
als eine einseitige Perspektive.
Seven ist ein armer Junge aus dem Süden, er
verdient seinen Lebensunterhalt damit DSC-Chips zu klauen. Denn in der Welt von
Alba & Seven wird mit Erinnerungen gehandelt die auf diesen Chips
gespeichert sind.
Zunächst
dachte ich Seven wäre trotz seiner Armut ein von sich überzeugter, cooler
Junge, doch so war es nicht. Es gab Leute die ihn verprügelt und rumgeschubst
haben und er selbst hatte auch kein allzu gutes Bild von sich. Aber trotz allem
ist er eine Charakterstarke
Persönlichkeit, diese hat sich im Laufe des Buches immer weiter entwickelt
seit er Alba getroffen hatte.
Alba ist ein reiches Mädchen aus dem Norden, die
Tochter eines Mannes der für die Todesstrafe und Hinrichtungen verantwortlich
ist. Sie lebt in einem goldenen Käfig und hat keine Freunde außer ihrer Zofe
Dolly.
Meiner
Meinung nach verändert sich Alba im Verlauf des Buches nicht besonders, was
nicht negativ gemeint ist, sondern einfach so ist.
Dadurch,
dass sie sehr behütet aufwächst scheint es unwahrscheinlich, dass sie jemals
auf jemanden wie Seven stoßen könnte, da die Kluft zwischen dem Süden und dem
Norden kaum größer sein könnte. Und doch passiert es, Alba selbst bezeichnet es
als Schicksal, dass sie sich zum gleichen Zeitpunkt am gleichen Ort befunden
hatten.
Sie
beide haben keine Freunde und für beide ist diese „Beziehung“ etwas Ungewohntes
und neues, doch im Laufe des Buches werden sie natürlich unzertrennlich. Alles
in allem hat mich die Handlung überrascht, ich hatte nicht erwartet, dass sich
alles so entwickeln würde wie es passiert ist, da ich am Anfang eine ganz andere
Vorstellung von der Geschichte hatte, einfach durch den Klappentext und meine
Überlegungen worum es gehen könnte. Für mich persönlich war in dem Buch nicht
vorhersehbar.
Fazit
Ich habe das Buch sehr genossen, es
war eins der angenehmen Bücher welche ich doch recht selten habe. Vor allem
weil ich es durchgängig lesen konnte, ich habe keine Pause gebraucht von der
Handlung oder davon, dass es mich langweilte. Es ist ein in sich stimmiges
Buch, welches mir viel Freude gemacht es zu lesen.
Ich würde es jederzeit
weiterempfehlen.
Die einzigen beiden Minuspunkte für
mich waren wirklich wie oben bereits erwähnt das lose Papiercover und etwas,
was mir im Buch gefehlt hat. Nämlich die Erklärung wie man zum Beispiel eine
Erinnerung auf ein DSC überspielen kann, das wurde nämlich mit keinem Wort
erwähnt, was ich recht schade fand.
Hallöchen :o)
AntwortenLöschenIch habe das Buch noch nicht gelesen, obwohl ich auch schon auf das wirklich schöne Cover aufmerksam geworden bin. Mit deiner Rezension hast du mich neugierig gemacht. Gerade Seven klingt sehr interessant.
Liebe Grüße Tanja :o)
Hallo Tanja,
AntwortenLöschendanke für deinen lieben Kommentar, ich freue mich, dass dir meine Rezension gefallen hat, es ist ein schönes Buch, du solltest es lesen. Anders als sonst ist mir Seven als männlicher Charakter sympatischer als der weibliche Part ;)