Samstag, 7. Mai 2016

Rezension Alba & Seven

Meine erste Rezension, bitte seid nachsichtig :)

Titel: Alba & Seven
Autor: Natasha Ngnan
Übersetzer: Michael Koseler
Verlag: Arena
Seitenzahl: 432
Erscheinungsdatum: Januar 2016
Preis:    17,99 EUR (Print)
                14,99 EUR (eBook)
Reihe: Einzelband
Art: Dystopie
Lesezeit: ca. 9 Stunden




Cover

Wie alle Bücher sprang mir auch Alba & Seven durch sein wunderschönes Cover ins Auge. Daran gefällt mir eigentlich alles von der Wahl der Farben, der Muster bis zu den unterschiedlichen Schriftarten. An dem Tag habe ich mir zwei wunderschöne Bücher gekauft, die beide in durchsichtige Folie verpackt waren, dabei habe ich mir auch nichts gedacht. Als ich die Bücher jedoch zuhause ausgepackt habe war ich doch etwas enttäuscht.
Anstelle des normalen auf dem Hardcover bedruckten Bild, hatte ich ein Buch mit einem Papierumschlag in der Hand, wie ich sie früher an den alten Büchern meiner Großeltern gesehen habe. Das eigentliche Cover darunter ist einfach nur schwarz mit hellblauer Aufschrift auf dem Rücken.
Dabei muss ich sagen, dass ich mir eigentlich wirklich nie Hardcover leiste, weil sie mir einfach zu teuer sind. Deshalb war ich nun doppelt enttäuscht, zwei Bücher gekauft, beide mit Papiereinband. Damn it.
Das Cover liebe ich trotzdem, auch wenn ich jetzt etwas Dampf ablasse =)

Klappentext

Alba will nur eins: endlich aus ihrem goldenen Käfig im Nordbezirk Londons ausbrechen. Als Tochter des mächtigsten Mannes des Landes ist ihre Zukunft jedoch längst vorherbestimmt. Die letzte Chance, frei zu sein, kommt in Gestalt eines jungen Diebes: Seven. Und der ist nicht nur total unverschämt, sondern auch Mitglied einer Straßengang, die mit gestohlenen Erinnerungen auf dem Schwarzmarkt handelt. Ausgerechnet ihm folgt Alba zum ersten Mal in den Süden. Doch in einer Welt, in der keine Erinnerung privat ist, bleiben auch Geheimnisse nicht lange verborgen. Geheimnisse, die Albas Leben für immer verändern, und Seven in tödliche Gefahr bringen. Die beiden müssen alles aufs Spiel setzen – ihr Leben … und ihre Liebe.

Quelle: Arena

Meine Meinung

Alba & Seven ist eine Dystopie, die in London über 100 Jahre nach unserer Zeit spielt. London ist dabei geteilt in Süd und Nord, während im Norden nur reiche Menschen leben, müssen die südlichen Bewohner um ihr Überleben kämpfen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Albas und Sevens Sicht erzählt, was dem ganzen meiner Meinung nach mehr Spannung verleiht als eine einseitige Perspektive.

Seven ist ein armer Junge aus dem Süden, er verdient seinen Lebensunterhalt damit DSC-Chips zu klauen. Denn in der Welt von Alba & Seven wird mit Erinnerungen gehandelt die auf diesen Chips gespeichert sind.
Zunächst dachte ich Seven wäre trotz seiner Armut ein von sich überzeugter, cooler Junge, doch so war es nicht. Es gab Leute die ihn verprügelt und rumgeschubst haben und er selbst hatte auch kein allzu gutes Bild von sich. Aber trotz allem ist er eine Charakterstarke Persönlichkeit, diese hat sich im Laufe des Buches immer weiter entwickelt seit er Alba getroffen hatte.

Alba ist ein reiches Mädchen aus dem Norden, die Tochter eines Mannes der für die Todesstrafe und Hinrichtungen verantwortlich ist. Sie lebt in einem goldenen Käfig und hat keine Freunde außer ihrer Zofe Dolly.
Meiner Meinung nach verändert sich Alba im Verlauf des Buches nicht besonders, was nicht negativ gemeint ist, sondern einfach so ist.
Dadurch, dass sie sehr behütet aufwächst scheint es unwahrscheinlich, dass sie jemals auf jemanden wie Seven stoßen könnte, da die Kluft zwischen dem Süden und dem Norden kaum größer sein könnte. Und doch passiert es, Alba selbst bezeichnet es als Schicksal, dass sie sich zum gleichen Zeitpunkt am gleichen Ort befunden hatten.

Sie beide haben keine Freunde und für beide ist diese „Beziehung“ etwas Ungewohntes und neues, doch im Laufe des Buches werden sie natürlich unzertrennlich. Alles in allem hat mich die Handlung überrascht, ich hatte nicht erwartet, dass sich alles so entwickeln würde wie es passiert ist, da ich am Anfang eine ganz andere Vorstellung von der Geschichte hatte, einfach durch den Klappentext und meine Überlegungen worum es gehen könnte. Für mich persönlich war in dem Buch nicht vorhersehbar.

Fazit

Ich habe das Buch sehr genossen, es war eins der angenehmen Bücher welche ich doch recht selten habe. Vor allem weil ich es durchgängig lesen konnte, ich habe keine Pause gebraucht von der Handlung oder davon, dass es mich langweilte. Es ist ein in sich stimmiges Buch, welches mir viel Freude gemacht es zu lesen.
Ich würde es jederzeit weiterempfehlen.
Die einzigen beiden Minuspunkte für mich waren wirklich wie oben bereits erwähnt das lose Papiercover und etwas, was mir im Buch gefehlt hat. Nämlich die Erklärung wie man zum Beispiel eine Erinnerung auf ein DSC überspielen kann, das wurde nämlich mit keinem Wort erwähnt, was ich recht schade fand.
Alles in allem war es aber eine schöne, jedoch noch etwas ausbaufähigere Geschichte die ich während dem Lesen geliebt habe :)



Ich vergebe für das Buch 4/5 Schmetterlingen.

Habt ihr das Buch auch gelesen? Wie hat es euch gefallen?

2 Kommentare:

  1. Hallöchen :o)
    Ich habe das Buch noch nicht gelesen, obwohl ich auch schon auf das wirklich schöne Cover aufmerksam geworden bin. Mit deiner Rezension hast du mich neugierig gemacht. Gerade Seven klingt sehr interessant.
    Liebe Grüße Tanja :o)

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  2. Hallo Tanja,
    danke für deinen lieben Kommentar, ich freue mich, dass dir meine Rezension gefallen hat, es ist ein schönes Buch, du solltest es lesen. Anders als sonst ist mir Seven als männlicher Charakter sympatischer als der weibliche Part ;)

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