Samstag, 11. Juni 2016

Rezension - Rush of love






Titel: Rush of love - Verführt
Autor: Abbi Glines
Übersetzer: Heidi Lichtblau
Verlag: PIPER
Seitenzahl: 235
Erscheinungsdatum: 14.05.2013
Preis:    08,99 EUR (Print)
                07,99 EUR (eBook)
Reihe: Band 1 von 4
Art: Roman / New Adult





Cover
Nun ja, das Cover ist typisch New Adult und Liebesroman der Marke erotisch. Ich weiß nicht ob es mich im Laden angesprochen hätte, ich hatte das Buch im Internet entdeckt, da ich nach Büchern dieses Genres gesucht habe.

Klappentext
Sie ist seine Stiefschwester. Sie ist jung und unschuldig. Für Rush Finlay ist sie aber vor allem eines: verboten verführerisch. Nach dem Tod der Mutter verlässt Blaire ihr Zuhause, um bei ihrem Vater und dessen neuer Familie in einem luxuriösen Strandhaus zu leben. Vor allem ihr attraktiver Stiefbruder Rush lässt sie jedoch immer wieder spüren, dass sie nicht willkommen ist. Er ist so abweisend wie anziehend, so verletzend wie faszinierend, er ist verwirrend und unwiderstehlich und er kennt ein Geheimnis, das Blaires Herz mit einem Schlag für immer brechen könnte.

Quelle: lovelybooks

Meine Meinung
Zunächst dachte ich mir, dass es ein guter Fang wäre, ich war grundsätzlich auf der Suche nach einem ähnlichen Buch wie die After-Reihe und da schien es mir zunächst gut reinzupassen. Da habe ich gleich einer Arbeitskollegin davon erzählt, die sich auch ganz schnell das Buch beschafft hatte ^^
Mein Problem war vielleicht, dass ich nur mit der Zeit mit dem männlichen Protagonisten warm werden konnte, vor allem gegen Ende war er mir sympathischer als Blair.
Blair ist 19 Jahre alt und musste schon früh lernen alleine klar zu kommen und für sich zu sorgen, ich finde manchmal äußert es sich mehr und manchmal weniger in ihrem Verhalten.
Rush ist ganz klar der Badboy in der Geschichte, mein Problem mit ihm war, dass ich grundsätzlich Charaktere nicht mag die ankommen mit: „Nein, wir können nicht zusammen sein, ich bin schlecht für dich!“. Wir wissen doch alle, dass das eine dicke fette Lüge ist!!! Ich mochte das bei Edward (Bis(s)-Reihe) nicht, bei Hardin (After-Reihe) nicht und ich werde es auch in allen zukünftigen Büchern nicht mögen, es ist einfach so.
Ich habe das Gefühl, dass es in New Adult Romanen eine ganze Menge Charaktere gibt, die es einfach mit dem Sex nehmen und grundsätzlich ist es ganz toll. Vor allem beim „dirty talk“ kräuseln sich mir die Nägel >.< oder wenn Rush seine Finger ableckt nach dem er…nun ja sagen wir einfach ich fände das extrem eklig *grusel*
Was mich zugegebenermaßen langsam auch echt nervt ist das Kosewort „Baby“ oder „Babe“, was ist denn nur mit den anderen geworden? Er muss sie ja nicht Schnuckelchen oder Hasenzähnchen nennen, aber Baby finde ich langsam echt ausgelutscht und mir würde das irgendwie gar nicht gefallen. (Zum Vergleich: Meine Katze ist für mich mein Baby, damit meine ich auch Baby und da kann ich es einfach nicht als SO einen Kosenamen sehen ^^)
Das böse böse Geheimnis von dem im Klappentext die Rede ist empfand ich persönlich nicht als so furchtbar wie es dargestellt wurde. Ich finde Blair hat letztendlich total überreagiert und ein viel zu großes Drama gemacht, aber ich kann mich nicht darüber aufregen ohne zu spoilern. Ich sage nur, dass Rush mir am Ende sehr leid getan hat.
Der Roman wird aus der Sicht von Blair erzählt und eigentlich sind die Figuren in sich recht stimmig, der Einstieg ins Buch ist mir leicht gefallen und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen ohne mich zu langweilen.

Fazit
Jetzt habe ich das  arme Buch so übertrieben kritisiert obwohl es wirklich nicht so schlecht war, wie sich das vielleicht anhört. Ich denke meine negative Meinung beruht vor allem auf Blairs Reaktion auf das Geheimnis und auf die Länge des Buches. Ich finde 235 Seiten sind einfach zu wenig, es ist wirklich nett für zwischendurch, aber das Buch hätte mir wesentlich mehr gefallen wenn es länger und ausführlicher gewesen wäre.

Ich gebe dem Buch drei Schmetterlinge, es hat Potential, aber es überzeugt mich nicht vollkommen. Habt ihr eine andere Meinung? Habe ich übertrieben? Liegt es vielleicht an der Uhrzeit, dass ich so gemein bin? =)




2 Kommentare:

  1. Schöne Rezension.
    Leider kenne ich das Buch nicht, kann Dir also keine eigene Erfahrung dazu sagen, aber die von Dir beschriebene Praktik mit dem Ablecken der Finger ... uäääähhhh .... ich weiß nicht, ob ich das lesen mag. :-)

    "Babe" oder "Baby" mag ich auch nicht in Büchern, was aber noch viel schlimmer ist ist "Süße". Das erinnert mich immer an die Damen des horizontalen Gewerbes.

    Viele Grüße
    Babsi



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    1. Danke ;)

      Na immerhin macht er es glücklicherweise nur ein einziges Mal, so dass man mit dem Rest leben kann ;)

      Jaa Süße ist auch ganz furchtbar!

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