Samstag, 4. Mai 2019

Rezension: Cat & Cole (Rezension von 2018, die ich irgendwie wieder vergessen hatte...ups)



Titel: Cat & Cole - Die letzte Generation
Autor: Emily Suvada
Übersetzer: Vanessa Lamatsch
Verlag: Planet!
Seitenzahl: 480
Erscheinungsdatum: 19.06.2018
Preis:   17,00 EUR (Taschenbuch)
                 12,99 EUR (eBook)
Reihe: Band 1 von ?
Genre: Dystopie



Inhalt

"1 Milliarde Leben am Abgrund. 2 Menschen, die sie retten können. 1 Geheimnis, versteckt in ihrer DNA. Krankheiten, Schönheitsmakel, körperliche Einschränkungen: von der Erde gelöscht! Mensch und Technik sind verschmolzen, jeder trägt ein Panel in sich, das den eigenen Körper perfektioniert. Fast! Eine mörderische Seuche ist ausgebrochen, und nur eine einzige Person auf der Welt ist fähig, den Impfstoff zu entschlüsseln - Catarina Agatta. Gemeinsam mit Cole, dessen Körper gentechnisch verändert wurde, kommt die geniale Hackerin Cat einer Wahrheit näher, die grausamer ist als jedes tödliche Virus!"
- Thalia

Da ich auf Instagram selber einigen Buchbloggern folge und das auch mit meinem privaten Account gemacht habe, bevor ich wieder versuchte diesen Blog weiterzuführen, habe ich oft Bilder von Cat & Cole gesehen. Es waren natürlich immer tolle Bilder, die ihr alle immer so macht, ich kann mich leider nicht wirklich dazu begeistern aufwändige Fotos zu kreieren, was man an meinen Bildern unschwer erkennen kann.

Natürlich war ich sofort begeistert vom Cover, es ist pink, mit Applikationen und sieht schon richtig nach Dystopie aus. Der Effekt wird durch den Klappentext nur verstärkt, denn viel Information wird einem Leser da gar nicht erst geliefert "Wenn du das liest, bin ich tot. Habe einen Impfstoff gegen das Virus entwickelt. Er ist unsere letzte Rettung. Du musst ihn entschlüsseln. Und sie dürfen dich niemals kriegen". Was ich dachte war also "Oh wow! Endlich wieder Dystopie!". Was mir jetzt erst beim Schreiben in den Sinn kommt ist, dass das wunderschöne pinke Cover eigentlich wohl den Virus symbolisieren soll...wie ich bloß erst jetzt drauf komme^^.

Ich mag Dystopien sehr gerne, ich kann auch nicht sagen wieso, ich denke, dass sie mir sogar lieber sind als Fantasy. Das einzige Kriterium ist natürlich, dass es wie bei allen anderen Büchern die ich lese, die Geschichte ein gutes Ende nehmen soll, was bei Divergent für mich persönlich nicht zutrifft und mir die Bücher deshalb rückblickend nicht gefallen haben. Aber nun denn, ich war also wirklich gespannt auf Cat & Cole und wurde nicht enttäuscht:

" Die Sonne geht unter, und der Himmel steht in Flammen, aber nicht wegen Wolken oder Staub, sondern durch die schillernden Federn einer Million gengehackter Wandertauben."

- Satz 1
Schon beim ersten Satz wusste ich, dass es einfach ein gutes Buch werden muss. Emily Suvada hat einfach einen tollen Schreibstil, genau so wie ich ihn gerne hab. Was mir ebenfalls gefallen hat war, dass es im zweiten Kapitel einen Rückblick darauf gab, was vor zwei Jahren passiert war. Im ersten Kapitel durfte man also erstmal Catarina - Cat kennen lernen und erfährt erst danach, was zuvor geschehen ist, was den Vorfall in meinen Augen viel persönlicher macht.

Die Ausgangssituation ist, dass Cat seit zwei Jahren allein in einer Hütte lebt bzw. wohl eher versucht zu überleben. Ein Virus ist in ihrer Welt ausgebrochen, ein Virus, das Menschen töten und die nicht infizierten praktisch in Zombies verwandelt, indem es die Menschen zwingt die infizierten zu essen, damit sie selbst gegen den Virus eine Zeit lang immun werden. Das Virus nennt sich Hydra. Viele der Menschen sind in Bunker einer Gemeinschaft Names Cartaxus geflüchtet und leben abgeschottet unter der Erde. Was für Cat jedoch keine Option darstellt, zum einen weil ihr Vater ihr eingebleut hat niemals dorthin zu gehen und zum anderen, weil Cartaxus alle nicht autorisierten Apps von den Panels der Bewohner löscht, ohne die Cat jedoch vermutlich nicht überleben würde. 

In Cats Welt haben alle unter der Haut in ihren Armen sogenannte Panele, auf denen sie Apps gespeichert haben. Kabel verlaufen durch ihre Körper und mit den Apps können sie einiges an sich beeinflussen. 

Ich muss gestehen, dass ich es am Anfang etwas schwer hatte einen Anschluss an diese Welt zu finden, einfach weil es zu viele Informationen zu verarbeiten gab. So geht es mir immer, wenn komplett neue Realitäten erschaffen werden, mit neuen Regeln und Grundsätzen. Da brauche ich immer ersteinmal eine Weile um mich dort zurechtzufinden. Aber ich war kein einziges Mal gelangweilt beim lesen, das Buch hat mir wirklich Spaß gemacht.

Ich war froh, dass Cole recht schnell auf der Bildfläche erschienen ist, wobei ich recht verwundert war, dass er für Cartaxus arbeitet. Ich finde, dass das jetzt kein Spoiler war, da es ja sofort klar ist sobald Cole auftaucht. Er ist ein Soldat und eine Waffe und wurde darauf programmiert Cat zu beschützen. Natürlich kauft ihm Cat das ganze nicht sofort ab, aber im Laufe der Zeit werden sie ein tolles Team. 

Eigentlich gibt es auch nichts negatives zum Buch zu sagen, vielleicht nur, dass etwas zu viele Höhepunkte gab, vor allem gegen Ende. Da hatte ich mich gerade von einem Schlag erholt, da kam aber auch schon der nächste. Was ich nicht wusste, weil ich mich nicht weiter über das Buch informiert hatte, war, dass es wieder eine Reihe ist >.< Es ist nicht so, dass ich Reihen nicht mag, aber da das Buch so neu ist, muss ich wieder ewig auf den nächsten Teil warten, das finde ich doch etwas anstrengend. Vor allem deshalb, weil natürlich nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen am Ende war und ich wissen möchte wie es weitergeht.

Abschließend kann ich sagen, dass in dieser Geschichte wirklich nichts vorhersehbar gewesen ist und Emily Suvada es immer wieder geschafft hat mich zu überraschen.

Ich kann das Buch wirklich jedem ans Herz legen, der gerne Dystopien liest!





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