Sonntag, 8. Juli 2018

Rezension: Das Reich der sieben Höfe - Sterne und Schwerter





Titel: Das Reich der sieben Höfe - Sterne und Schwerter
Autor: Sarah J. Maas
Übersetzer: Alexandra Ernst
Verlag: dtv
Seitenzahl: 745
Erscheinungsdatum: 09.03.2018
Preis:   21,99 EUR (Hardcover)
                 14,99 EUR (eBook)
Reihe: Band 3 von ?
Art: Fantasy

Cover

Ich finde das Cover sehr schön. Es gefällt mir vor allem, dass dass die Bücher der Reihe in einem ungefähr gleichen Farbton gehalten ist. Was mich am Cover gestört hat war die Plastikhülle. Der Effekt mit den dort aufgedruckten Vögeln ist ja toll, aber zum Lesen fand ich es doch etwas umständlich und musste sie immer abmachen, sonst rutschte mir das Buch.

Inhalt

»Ich kenne dich in- und auswendig, Rhys. Und es gibt nichts, was ich nicht an dir liebe – mit jeder Faser meines Seins.«


Feyre hat ihren Seelengefährten gefunden. Doch es ist nicht Tamlin, sondern Rhys. Trotzdem kehrt sie an den Frühlingshof zurück, um mehr über Tamlins Pläne herauszufinden. Er ist auf einen gefährlichen Handel mit dem König von Hybern eingegangen und der will nur eins – Krieg. Feyre lässt sich damit auf ein gefährliches Doppelspiel ein, denn niemand darf von ihrer Verbindung zu Rhys erfahren. Eine Unachtsamkeit würde den sicheren Untergang nicht nur für Feyre, sondern für ganz Prythian bedeuten. Doch wie lange kann sie ihre Absichten geheim halten, wenn es Wesen gibt, die mühelos in Feyres Gedanken eindringen können?


Meine Meinung

Ich glaube Sarah J. Maas wird sich zu einer meiner Lieblingsautoren entwickeln, sie schafft es einfach eine Welt zu erschaffen in die man eintauchen kann und sich fühlt, als wäre man mittendrin. So ging es mir zumindest bei allen drei Teilen. Und das sogar nachdem ich bei diesem Buch mehrere Monate Pause gemacht hatte. Die Pause resultierte nicht daraus, dass es mir nicht gefiel, sondern lag daran, dass ich im Internet gelesen hatte, dass es noch gar nicht der letzte Teil werden würde. Danach war ich zugegebenermaßen wenig motiviert, einfach weil ich mich nach dem Ende gesehnt habe, um zu erfahren wie der Krieg für alle ausgegangen ist und ich habe mich nicht dazu in der Lage gefühlt diesen Krieg über noch ein weiteres Buch hinweg zu verfolgen.

Aber auch nachdem ich einige Monate Pause gemacht hatte, war ich sofort wieder verliebt in dieses Buch. Das liegt natürlich zum einen an der Geschichte selber, an dem wundervollen Schreibstil der Autorin und vor allem natürlich an den Charakteren die sie erschaffen hat. Diese sind es nämlich, die die Geschichte so lesenswert und vollkommen machen. Sie alle sind sehr detailliert gestaltet und haben ihre eigenen kleinen Macken. Es reichte mir als Leser auch nicht zu wissen wie es mit Feyre und Rhys am Ende ausgehen, ich musste wissen, wie es allen meinen neuen Freunden gehen wird. Denn das sind sie im Laufe der drei Bücher für mich geworden.

Der Teil, in dem Feyre wieder am Frühlingshof war, hat sich für mich ein wenig gezogen, aber nicht weil er langweilig war, sondern weil ich es kaum erwarten konnte, dass Feyre wieder zu Rhys zurückkommt. Wobei ich sagen muss, dass ich auch Tamlin etwas Mitleid hatte, denn er hatte es doch nicht verdient so von Feyre hintergangen zu werden, sein einziges Verbrechen war es ja gewesen sie einzuengen. Zum Glück verweilte Feyre nicht allzu lange am Frühlingshof.

Nach einigen Besorgungen magischer Gegenstände die den Krieg verhindern sollten ging es dann auch schon an die Kriegsvorbereitung gegen Hybern. Wobei der König von Hybern natürlich ein perfekter Bösewicht war, viel schlimmer als Amarantha. Die Vorbereitung des Krieges hat mehr Seiten in Anspruch genommen als der Krieg selbst, doch beide Ereignisse empfand ich nicht als langweilig oder zäh, für mich war alles spannend und ich habe es verschlungen.

Die einzigen, die ich in den ganzen Büchern wirklich wirklich anstrengend fand, waren Nesta und Elain. Die eine ist zu weich und die andere zu hart. Deswegen haben beide meinen Geschmack nicht getroffen und ich fand es etwas nervig als sie sich dann dauerhaft bei Feyre einquartiert haben, wobei ich zugeben muss, dass mir am meisten Elaine auf die nerven ging. Aber auch solche Charaktere muss es geben.

In den letzten 100 Seiten war ich nur noch am heulen. Ich habe gefühlt um alle geweint, sogar als es um Nesta ging, musste ich richtig weinen und ich hatte richtig Angst, dass mir die liebe Sarah J. Maas jemanden von den Charakteren wegnehmen würde. Also es war wirklich schlimm, was sie mit meinen Gefühlen angestellt hat. Aber ich finde es ist genau das, was ein gutes Buch ausmacht, nämlich wenn man alles zusammen mit den Charakteren durchleidet und nicht einfach nur den Text liest, als würde es einen gar nicht betreffen.

Als ich das Buch endlich beendet hatte, war ich richtig traurig, dass es zu Ende war und hatte eine Menge offener Fragen. Glücklicherweise soll es ja nicht das letzte Buch dieser Reihe gewesen sein!

Fazit

Für mich war das Buch perfekt, ich habe nichts daran auszusetzen und glaube sogar, dass es das beste Buch ist, welches ich dieses Jahr gelesen habe. Es muss sich allerdings den ersten Platzen mit den zwei weiteren Teilen der Reihe teilen, die ich ebenfalls dieses Jahr gelesen habe. Es gibt nicht mehr zu sagen, als dass ich begeistert bin und es nur jedem Fantasyfan empfehlen kann diese Reihe zu lesen.




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