Titel: Das Reich der sieben Höfe - Sterne und Schwerter
Autor: Sarah J. Maas
Übersetzer: Alexandra Ernst
Verlag: dtv
Seitenzahl: 745
Erscheinungsdatum: 09.03.2018
Preis: 21,99 EUR (Hardcover)
14,99 EUR (eBook)
Reihe: Band 3 von ?
Art: Fantasy
Cover
Ich finde das Cover sehr schön. Es
gefällt mir vor allem, dass dass die Bücher der Reihe in einem
ungefähr gleichen Farbton gehalten ist. Was mich am Cover gestört
hat war die Plastikhülle. Der Effekt mit den dort aufgedruckten
Vögeln ist ja toll, aber zum Lesen fand ich es doch etwas
umständlich und musste sie immer abmachen, sonst rutschte mir das
Buch.
Inhalt
»Ich
kenne dich in- und auswendig, Rhys. Und es gibt nichts, was ich nicht
an dir liebe – mit jeder Faser meines Seins.«
Feyre
hat ihren Seelengefährten gefunden. Doch es ist nicht Tamlin,
sondern Rhys. Trotzdem kehrt sie an den Frühlingshof zurück, um
mehr über Tamlins Pläne herauszufinden. Er ist auf einen
gefährlichen Handel mit dem König von Hybern eingegangen und der
will nur eins – Krieg. Feyre lässt sich damit auf ein gefährliches
Doppelspiel ein, denn niemand darf von ihrer Verbindung zu Rhys
erfahren. Eine Unachtsamkeit würde den sicheren Untergang nicht nur
für Feyre, sondern für ganz Prythian bedeuten. Doch wie lange kann
sie ihre Absichten geheim halten, wenn es Wesen gibt, die mühelos in
Feyres Gedanken eindringen können?
Meine Meinung
Ich glaube Sarah
J. Maas wird sich zu einer meiner Lieblingsautoren entwickeln, sie
schafft es einfach eine Welt zu erschaffen in die man eintauchen kann
und sich fühlt, als wäre man mittendrin. So ging es mir zumindest
bei allen drei Teilen. Und das sogar nachdem ich bei diesem Buch
mehrere Monate Pause gemacht hatte. Die Pause resultierte nicht
daraus, dass es mir nicht gefiel, sondern lag daran, dass ich im
Internet gelesen hatte, dass es noch gar nicht der letzte Teil werden
würde. Danach war ich zugegebenermaßen wenig motiviert, einfach
weil ich mich nach dem Ende gesehnt habe, um zu erfahren wie der
Krieg für alle ausgegangen ist und ich habe mich nicht dazu in der
Lage gefühlt diesen Krieg über noch ein weiteres Buch hinweg zu
verfolgen.
Aber auch
nachdem ich einige Monate Pause gemacht hatte, war ich sofort wieder
verliebt in dieses Buch. Das liegt natürlich zum einen an der
Geschichte selber, an dem wundervollen Schreibstil der Autorin und
vor allem natürlich an den Charakteren die sie erschaffen hat. Diese
sind es nämlich, die die Geschichte so lesenswert und vollkommen
machen. Sie alle sind sehr detailliert gestaltet und haben ihre
eigenen kleinen Macken. Es reichte mir als Leser auch nicht zu wissen
wie es mit Feyre und Rhys am Ende ausgehen, ich musste wissen, wie es
allen meinen neuen Freunden gehen wird. Denn das sind sie im Laufe
der drei Bücher für mich geworden.
Der Teil, in dem
Feyre wieder am Frühlingshof war, hat sich für mich ein wenig
gezogen, aber nicht weil er langweilig war, sondern weil ich es kaum
erwarten konnte, dass Feyre wieder zu Rhys zurückkommt. Wobei ich
sagen muss, dass ich auch Tamlin etwas Mitleid hatte, denn er hatte
es doch nicht verdient so von Feyre hintergangen zu werden, sein
einziges Verbrechen war es ja gewesen sie einzuengen. Zum Glück
verweilte Feyre nicht allzu lange am Frühlingshof.
Nach einigen
Besorgungen magischer Gegenstände die den Krieg verhindern sollten
ging es dann auch schon an die Kriegsvorbereitung gegen Hybern. Wobei
der König von Hybern natürlich ein perfekter Bösewicht war, viel
schlimmer als Amarantha. Die Vorbereitung des Krieges hat mehr Seiten
in Anspruch genommen als der Krieg selbst, doch beide Ereignisse
empfand ich nicht als langweilig oder zäh, für mich war alles
spannend und ich habe es verschlungen.
Die einzigen,
die ich in den ganzen Büchern wirklich wirklich anstrengend fand,
waren Nesta und Elain. Die eine ist zu weich und die andere zu hart.
Deswegen haben beide meinen Geschmack nicht getroffen und ich fand es
etwas nervig als sie sich dann dauerhaft bei Feyre einquartiert
haben, wobei ich zugeben muss, dass mir am meisten Elaine auf die
nerven ging. Aber auch solche Charaktere muss es geben.
In den letzten
100 Seiten war ich nur noch am heulen. Ich habe gefühlt um alle
geweint, sogar als es um Nesta ging, musste ich richtig weinen und
ich hatte richtig Angst, dass mir die liebe Sarah J. Maas jemanden
von den Charakteren wegnehmen würde. Also es war wirklich schlimm,
was sie mit meinen Gefühlen angestellt hat. Aber ich finde es ist
genau das, was ein gutes Buch ausmacht, nämlich wenn man alles
zusammen mit den Charakteren durchleidet und nicht einfach nur den
Text liest, als würde es einen gar nicht betreffen.
Als ich das Buch
endlich beendet hatte, war ich richtig traurig, dass es zu Ende war
und hatte eine Menge offener Fragen. Glücklicherweise soll es ja
nicht das letzte Buch dieser Reihe gewesen sein!
Fazit
Für mich war
das Buch perfekt, ich habe nichts daran auszusetzen und glaube sogar,
dass es das beste Buch ist, welches ich dieses Jahr gelesen habe. Es
muss sich allerdings den ersten Platzen mit den zwei weiteren Teilen
der Reihe teilen, die ich ebenfalls dieses Jahr gelesen habe. Es gibt
nicht mehr zu sagen, als dass ich begeistert bin und es nur jedem
Fantasyfan empfehlen kann diese Reihe zu lesen.
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